Um Zerspanungsgrate mit einer Gratgröße von bis zu 0,3 mm und Stanzgrate von Eisenbauteilen zu entfernen, verwendet die OTH das Verfahren des chemischen Entgratens.
Mit diesem stromlosen Verfahren können sowohl Aussengrate, Innengrate u.a. in Bohrungskreuzungen und verdeckte Grate u.a. an Hinterschneidungen an Eisenwerkstücken gleichmäßig abgetragen werden. Das Ergebnis sind gratfreie Bauteile mit einer glatten Oberfläche ohne die Bauteilkanten zu brechen oder zu verrunden.
Der Abtrag kann auf wenige Mikrometer genau vorgenommen werden. Die OTH kann sowohl Gestell- als auch Trommelware bearbeiten. Da die bearbeiteten Oberflächen sehr aktiv sind, können die Teile anschließend passiviert oder mit einem weiteren Korrosionsschutz versehen werden. Mit einer zusätzlichen Reinigung erfüllen die Bauteile auch die Anforderungen an die Bauteilreinheit bezüglich des zulässigen Restschmutzes.
Seit mehr als zehn Jahren hat citim die Technologie des Additive Manufacturing im Haus. Damit ist sie für citim längst keine Vision mehr, sondern beherrschte Technologie. Durch die jahrelange Erfahrung, die enge Zusammenarbeit mit innovativen Maschinenherstellern und den großen Maschinenpark zählt citim zu den führenden Anbietern für Bauteile, die im Additive Manufacturing gefertigt werden.
Wie der Name nahelegt, ist Additive Manufacturing ein additives Verfahren. Bauteile werden Schicht für Schicht aus einem feinen Pulver gefertigt. Gleichzeitig wird im Vergleich zu formgebenden Verfahren kein Werkzeug benötigt. Die Bauteile können beim Additive Manufacturing nahezu direkt aus den 3D-CAD Konstruktionsdaten hergestellt werden.
Vielfach wird an Stelle von Additive Manufacturing der Begriff des 3D-Druckens verwendet. Dahinter steckt die Vorstellung, dass das feine Pulver, ähnlich wie bei einer Druckmaschine die Farbe, in dünnen Lagen aufgebracht wird.